Der Verein Neue Landesbahn wurde 2003 in Korneuburg gegründet. Ziel des Vereins war und ist die Erhaltung und optimale Nutzung der Landesbahnstrecken im Weinviertel. www.landesbahn.at

Diesellok 2143.70

1963 stellte die ÖBB für die verbliebenen Strecken ohne Fahrdraht eine Anforderung an eine 1.500 Ps starke dieselhydraulische Lokomotive mit Zugheizgenerator, welche mit 77 Stück 2043 und 77 Stück 2143 umgesetzt wurde. von 1965-1977 wurden die Lokomotiven der Baureihe 2143 von der Simmering Graz Pauker Wien (SGP) geliefert. Mit einem 4-Takt Dieselmotor der Baureihe SGP T12c mit 12 Zylindern und ca. 75 Liter Hubraum entstanden 1500 Ps für den Fahrbetrieb, und einem SPG S108a Heizaggregat mit einem 8 Zylinder Motor mit 400 Ps und 240 kw Leistung für die Zugheizung. Diese beiden Lokomotivtypen waren dank des niedrigen Gewichtes auf allen Nebenbahnen, speziell im Wein- und Waldviertel im Einsatz.
Technische Daten
Baujahr | 1975 |
Hersteller | SGP Werk Wien |
Fabriksnummer | 18495/1975 |
Leistung | 1.500 Ps |
2. Klasse Wagen BT 7139.61
Spantenwagen mit offenen Plattformen

Bedingt durch die Sparmaßnahmen während des 2. Weltkriegs und der Zerstörung durch die Kriegseinwirkungen ergab sich nach Übernahme des vom Alliierten Rates genehmigten Wagenparkes eine traurige Bilanz. Die vielen desolaten Wagenkasten erforderten zur Verwirklichung eines normalen Betriebes eine rasche Instandsetzung.
Dabei wurde entschieden eine möglichst rationelle Fertigung und spätere Instandhaltung zu erreichen. So baute die Hauptwerkstätte Knittelfeld 1948 nach den Ideen ihres Abteilungsleiters Ing. Fraihs drei Prototypwagen. Diese mit verschiedenen Grundrissen gebauten Wagen hatten eines gemeinsam, die aus Winkelprofilen vorgefertigten Spanten.
Nach Begutachtung der unterschiedlichen Prototypen wurde als primär angestrebte Form der Bau mit offener Plattform, Großraum mit Mittelgang mit einer Untergestell Länge von 12150mm in Angriff genommen und die ersten Serienwagen gefertigt. Die Inneneinrichtung bildeten die Holz-Lattenbänke ohne Zwischenwände. Ein an einem Wagenende getrenntes WC-Abteil vervollständigt die Innenausstattung.

Für die nun begonnene Bauform kam der Begriff „Spantenwagen“ zur Anwendung.
Weitere Wagen wurden ab 1957 mit geänderten technischen Details ausgeführt. Mit der 1956 erfolgten Klassenumstellung kam für die nunmehrige 2. Klasse allgemein ein einfache Polsterung mit Kunststoffbezügen zum Einbau.
Aus dieser Serie stammt der Museumswagen BT7139.62 mit 7 Übersetzfenstern und verlängertem Untergestell.
Technische Daten
Baujahr | 1963 |
Hersteller | Waggonwerkstatt Feldkirch |
Sitzplätze | 52 |